„Pfadfinder? Sind das nicht die Jungs, die alten Frauen über die Straße helfen?
Egal ob sie rüber wollen oder nicht?" Weit gefehlt. Eher die altersgerechte Begleitung
von jungen Menschen auf dem Weg zum erwachsen sein.
geht alles spielerisch zu. Pfadfindertugenden und -techniken werden im Spiel kennengelernt und eingeübt. Gemeinsam erleben die Mädchen und Jungen, dass es gut ist für einander da zu sein. Dies ist der Einstieg in ein Leben als Pfadfinder.
Einer der Leitsätze in der Wölflingsstufe: „Voneinander und miteinander lernen!"
wird noch größerer Wert auf die „Pfadfindertugenden" gelegt, z.B. Pfadfinder mischen sich ein, werden selbst aktiv. Die Bad Staffelsteiner Jungpfadfinderstufe wurde beispielsweise für ihre Kreativität und Gemeinnützigkeit in der Jungpfadfindebundesaktion „Deine Räume – Deine Träume" ausgezeichnet. Sie haben, in enger Zusammenarbeit mit Stadt und Bürgermeister, auf Missstände hingewiesen und diese teilweise auch selbst beseitigt. Klar nach dem Jungpfadfindermotto: "Abenteuer Gesellschaft!"
gewinnen die „Pfadfindertechniken" zunehmend mehr Raum. Wenn dieses altbacken anmutende Wort durch sein neudeutsches Synonym „Survivaltechniken" ersetzt wird, ist es heutzutage besser verständlich. So zog 2012 die Pfadfinderstufe in voller Ausrüstung (Schlafsack, Zelte usw.) und mit Kompass, Karte und Navi bewaffnet zu Fuß los, um ein paar abenteuerliche Tage auf einer Hike zu erleben. Passend zum Stufenmotto „wagt es!"
geht es um Eigenverantwortung und Vernetzung. Alle Aktionen werden eigenverantwortlich geplant und durchgeführt. Die Kontakte zu anderen Stämmen stehen im Mittelpunkt. Dem tragen unter anderem auch das Diözesanroverlager bzw. die Roverbundesaktion Rechnung. Neue Freunde finden, auch außerhalb meines direkten Umfelds, könnte man als Rovermotto „Be Rover" ansetzen. Natürlich gibt es auch stufenübergreifende Veranstaltungen, wie beispielsweise das für September geplante Stammeslager.
DPSG Vorstand: Johannes Haack, Fabian Edelmann und Pfarrer Georg Birkel (Kurat)